Ep. 35: Sandbox oder Railroad?

Heute werfen wir einen Blick auf einen der häufigsten Diskussionspunkte beim Spielleiten: In einer Sandbox spielen vs. linear spielen, also via „Railroad“.

Lineares Spiel wird häufig schlechtgeredet, soll es doch die Spieler:innen in einen bestimmten Weg zwingen. Aber ist das wirklich so? Ist Railroading wirklich das gleiche wie lineares Spiel oder leidet der Ruf des letzteren eher unter einer Verwechslung der beiden?

Und überhaupt: Ist das wirklich eine Diskussion um ein Entweder-Oder? Ist man nicht am besten beraten, wenn man Elemente beider Stile des Spielleitens vermengt?

Diesen Fragen stellen sich heute Philipp und Daniel, der einmal mehr für Nina einspringt.

Ep. 34: Zauberschulen

Heute geht es um Zauberschulen oder „Magieschulen“ in D&D. Gleich vorab: Wir wünschten, es gäbe einen Zauber, um unser Denglisch aus diesem Podcast zu zaubern! 😀 Dieses Mal war es aber auch schlimm…

Der Begriff „Magieschule“ im D&D-Kontext wird umso verwirrender, je mehr man sich einliest. Was ist damit jetzt gemeint? Die acht Kategorien oder eben „Schulen“ der Magie? Die Subklassen der Klasse „Magier“? Was ist mit den „Colleges“ von Strixhaven, dem Zauberschulen-Modul von Wizards of the Coast? Und welcher Zauber hilft gegen Kopfweh?

Hilft ja nix, dann sehen wir uns eben alle dieser möglichen Definitionen an! Wenn wir was können, dann ewig aufnehmen!

Freut euch also auf Abhandlungen über die Verschiedenheiten der Magier-Subklassen, Verwunderung über unklare Grenzen zwischen Hervorrufung und Beschwörung und auf Begeisterung für Studi-Persönlichkeitsmerkmale in Strixhaven. Und ja, auf unser Denglisch. Strixhaven ist noch nicht übersetzt…

Zauberschüler beim Zauberunterricht. Jede Ähnlichkeit mit fiktiven oder realen Personen ist rein zufällig…

Und noch das erwähnte Video mit dem fliegenden Kuchen…

A Crap Guide to D&D [5th Edition] – Paladin – YouTube

Ep. 28: Riesen

Heute wird es… riesig. Yay! (Ja, das ist der Witz der Episode, gewöhnt euch dran.) In der Tat, es geht heute um Riesen.

Wir schauen uns die verschiedenen Riesenvölker in D&D an, beleuchten ihre Geschichte und ihre Besonderheiten und freuen uns über kleine, unwichtige Details. Und Riesen – oder riesenähnliche Kreaturen – gibt es viele: Hügelriesen, Wolkenriesen, Feuerriesen, … Was hat es nur mit den Elementen auf sich? Warum sind manche Riesen viel dümmer als andere? Und warum haben Zyklopen eigentlich nur ein Auge? (… das wäre eine interessante Frage gewesen, die wir in dieser Episode allerdings nicht beantworten! 😀 Es hat was mit Elefanten zu tun. Glaubt mir.) Wir sehen auch nach, ob wir nicht ihre Pendants in der realen Welt finden. Wie so oft stellt sich heraus, dass die Realität (zumindest die mythologische Realität) mindestens genauso verrückt ist wie das Rollenspiel.

Daher gibt es als kleinen Bonus wieder mal ein paar total abstruse Geschichten aus der nordischen Mythologie. Es kommen Riesen drin vor. Und Loki in einem Kleid. Freut euch.

Einige Abenteurer rätseln über den Fußabdruck eines Riesen. Wie groß der wohl ist?

Inspirationen:

Storm King’s Thunder auf Amazon.de

Tales from the Yawning Portal, das auch das Modul „Against the Giants“ enthält, auf Thalia.de

Giantcraft, ein Riesenbuch (ha… ha…) aus der 2. Edition auf dmsguild.com

Volos Almanach der Monster auf den Seiten von Ulisses Spiele

Ep. 24: Liches

Sie sind unsterblich, riechen nicht besonders gut und begegnen einem meistens eher gegen Ende einer Kampagne: untote Magier:innen, besser bekannt als Liches.

Viele von euch kennen diese (freundlich gesagt) eigenwilligen Kreaturen aus dem Monster Manual von D&D. Darin ist ein skelettierter Magier, der viele unangenehme Zauber beherrscht und einen auch noch mit seiner verwesenden Hand berühren und damit lähmen kann. Und dann ist die Rede von einem Seelengefäß, auch „Phylakterium“ genannt, in dem ein Lich die eigene Seele einschließt.

Daniel und Philipp nehmen diese Herrschaften heute genauer unter die Lupe (mit Nasenklammer dran, versteht sich). Woher kommen die eigentlich? Was macht sie interessant? Und dann haben wir plötzlich Ideen.

Ep. 23: Bonus-Episode: Schreckensdomäne – Die Minen von Pilwicken

So ganz scheinen wir von den Ebenen noch nicht wegzukommen, doch heute geht es in eine besonders kleine, in eine Schreckensdomäne. Diese ewigen Verliese für besonders üble Menschen (und Zwerge und Elfen und Gnome und …) sind zentrales Element des guten alten Ravenloft-Settings für D&D. Bekanntester Insasse: der Vampir Strahd von Zarovich.

In „Van Richten’s Guide to Ravenloft“ wurde genau diese ungemütliche Ecke des Multiversums neu aufgelegt. Und: es gibt eine Bauanleitung für Schreckensdomänen und ihre Herrscher:innen bzw. Insassen. Und was könnte sich besser für eine Halloween-Folge eignen, als so eine Domäne zu bauen?

So treffen wir heute Eldon Oomtraul, einen Feinschmied mit der Obsession, das perfekte Schmuckstück herzustellen – koste es, was es wolle…

Das Mädchen Molly ist in einer Schreckensdomäne daheim. Und sie weiß, wer dort ihr Feind ist...

Ep. 22: Die Äußeren Ebenen Teil 4

In dieser letzten Folge über die Ebenen des Großen Rads starten wir in den beiden Paradiesen Bytopias, wo wir uns in den Läden der ansässigen Gnome umschauen, eine Ballonfahrt machen und dann in einem äußerst bemerkenswerten Gasthaus einen trinken gehen.

Danach machen wir eine Bergtour auf Mount Celestia, wobei wir an zahlreichen Pilgerstätten vorbeikommen und gezwungen werden, einen ernsten Blick in uns hinein zu werfen. Zum Glück gibt es auch einen Kurort hier, in dem man sich etwas erholen kann. Bringt außerdem Winterjacken mit, es ist kühl hier oben.

In Arcadia, der nächsten Ebene, sind die Dinge nicht überall, wie sie scheinen. Wir treten vorsichtig auf, während wir die Domänen der zahlreichen Gottheiten der Magie aufsuchen, die sich hier niedergelassen haben.

Unsere Reise beenden wir schließlich in Mechanus, einer Ebene voller Zahnräder und kleiner, mechanischer Kreaturen, welche Ordnung über alles lieben: die Modrons. Dort gibt es einiges zu entdecken, das uns sehr fremd erscheint – hoffentlich brechen wir kein Gesetz, während wir dort sind…

Ein Bewohner der rechtschaffenen Ebenen: Ein mechanischer Modron.

Die anderen Teile unserer Reihe über die Ebenen findet ihr hier:

Ep. 17: Die Ebenen der Existenz – Kosmologie – Zum lachenden Drachen

Ep. 18: Die Inneren Ebenen – Zum lachenden Drachen

Ep. 19: Die Äußeren Ebenen Teil 1 – Zum lachenden Drachen

Ep. 20: Die Äußeren Ebenen Teil 2 – Zum lachenden Drachen

Ep.21: Die Äußeren Ebenen Teil 3 – Zum lachenden Drachen

Ep. 21: Die Äußeren Ebenen Teil 3

Wir sind in den Himmel gekommen!

Es herrschen paradiesische, wenn auch nicht immer ganz ungefährliche Zustände. Wildelfen tummeln sich hier, himmlische Wesen kämpfen gegen das Böse und alle möglichen Götter – die teilweise genauso einen an der Klatsche haben wie in der echten Welt – fläzen sich in der ewigen Sonne.

Im vorletzten Teil unserer Serie über die Ebenen erklimmen wir die Weltenesche Yggdrasil und winken dabei dem Eichhörnchen und dem Drachen. Dann heben wir einen mit den Göttern des Nordischen Pantheons und wandern danach gestärkt hinüber nach Arborea, bevor wir noch in eine epische Schlacht verwickelt werden. Dort lassen wir unseren Emotionen mit den Elfen freien Lauf und erkunden nebenbei ein paar alte Riesen-Ruinen. Über uns türmt sich der Berg Olympus, Heimat des Griechischen Pantheons. Wir folgen einem Satyr in den Wald hinein und auf einmal sind wir in den Biestlanden. Dort jagen wir und werden wir gejagt – dabei wollten wir doch eigentlich nur ein Buch ausleihen! Wir beenden unsere Tour in Elysium, wo wir uns an die weißen Sandstrände Avalons legen. Lasst uns hoffen, dass nicht heute der Tag ist, an dem etwas richtig Böses aus dem Gefängnissumpf ausbricht.

Und die ganze Zeit über begleiten uns kleine, goldene, geflügelte Elefanten.

Hach, das Leben ist schön manchmal!

Ein kleiner Hollyphant - ein Elefant mit Flügeln, wie man ihn in den himmlischen Ebenen häufiger findet - trinkt Bier aus einem Krug.

Die anderen Teile unserer Reihe über die Ebenen findet ihr hier:

Ep. 17: Die Ebenen der Existenz – Kosmologie – Zum lachenden Drachen

Ep. 18: Die Inneren Ebenen – Zum lachenden Drachen

Ep. 19: Die Äußeren Ebenen Teil 1 – Zum lachenden Drachen

Ep. 20: Die Äußeren Ebenen Teil 2 – Zum lachenden Drachen

Ep. 4: Romanzen, Liebe und Partnerschaft in RPGs

Es ist Valentinstag und Zeit für Romanzen! Nachdem Philipp und Daniel in der letzten Folge über den Einstieg als DM gesprochen haben, sitzt diesmal wieder unser liebster Bücherwurm Nina mit am Tisch. Wir unterhalten uns über Romanzen und Liebe in Pen&Paper-Rollenspielen.

Warum ist uns dieses Thema wichtig? Weil sich eine Figur, die keine Empfindungen für niemanden zeigt, irgendwie unglaubwürdig ist. Liebe und Zuneigung gehören dazu, auch bei fiktiven Figuren.

Wir fangen erstmal bei unseren eigenen RPG-Erfahrungen an. Da waren neckende Flirts mit anderen Spielercharakteren und auch schnelle Nummern mit NPCs. Für uns kam das Thema aber eigentlich meist zu kurz.

Außerdem sehen wir uns an, was einige Regelwerke von Pen&Paper-Rollenspielen dazu schreiben. Viele vermeiden das Thema oder reduzieren es auf eine Fähigkeit, auf die man würfeln kann. Ganz anders macht das Earthdawn, in dessen Regelwerk das Anbandeln mit einem NPC erstaunlich vielschichtig beschrieben wird.

Wir können nicht oft genug darauf eingehen, dass bei einem Thema wie diesem Konsens zwischen Spieler:innen und Spielleiter:in von hoher Bedeutung ist. Nicht alle können sich selbst so vollständig von ihrem Spielercharakter lösen, dass sie mit anderen am Tisch flirten können. Das wird schnell für mindestens eine Seite unangenehm. Es gilt also wie so oft: Redet miteinander und klärt eure Grenzen ab.

Aber genug der Ernsthaftigkeit. Es gibt einige sehr … interessante Bücher zum Thema Romantik und (gerade auch körperlicher) Liebe in Rollenspielen, die bestehende Regelwerke ergänzen. Die sind oft bizarr, aber zwischen Schweinkram finden sich auch einige lustige Abschnitte. Eigentlich wären RPG-Bücher sinnvoll, die sich ernsthafter mit dem Thema Romantik und Liebe und weniger mit Sex auseinandersetzen. Falls ihr welche kennt: Lasst es uns gerne wissen!

Wie kann man nun Beziehungen in das eigene Pen&Paper-Setting einbauen? Indem man NPCs einbaut, die sich als interessiert zu erkennen geben – den nächsten Schritt sollte man aber den Spieler:innen überlassen. Zwang ist fehl am Platz.

Vorlagen für das Einbauen von interessierten NPCs finden sich auch im Spiel The Elder Scrolls: Skyrim. Nina als eingefleischte Spielerin des Games teilt ihre Erfahrungen mit uns. Darin geht es unter anderem um einen Ladeninhaber, der plötzlich etwas mehr darstellt als nur eine langweilige Randfigur.

Romanzen ... nicht für alle einfach.
Der traurige Albert

Quellen:
WebDM: „Love and Romance in 5e Dungeons & Dragons and TTRPG“
Interview zum Buch „Wege der Vereinigung“

Verwendete Klangkulissen von Dritten:
Tavernen-Hintergrund (bearbeitet)
Kaminfeuer (bearbeitet)

Ep. 2: Charakterbildung

Ausschnitt des Charakterbogens mit Persönlichkeitsmerkmal, Ideal, Bindung und Makel

Nachdem wir euch in der vorigen Episode nur kurz Hallo gesagt haben, wird es nun ernst! Heute besprechen wir unsere Erfahrungen mit der Charakterbildung, dem Bauen interessanter Charaktere.

Gerade zu Beginn einer Kampagne, die auf längere Zeit angelegt ist, ist die Erstellung des eigenen Charakters ein wichtiger Schritt. Er bestimmt, ob ihr eure Figur auch nach vielen Sessions noch interessant genug findet, dass ihr Spaß mit ihr habt.

Als Teil der Charakterbildung werden wir erst einmal besprechen, was Stereotypen sind und warum klischeehafte Charaktere auf Dauer keine gute Wahl sind. Anders verhält es sich mit Archetypen, in die man Charaktere unterteilen kann, ohne dass sie dadurch gleich an Tiefgang verlieren.

Woher kommt ein Charakter? Wohin geht er? Was passiert dazischen? Und warum ist das wichtig für Character Design? Auch das behandeln wir.

Außerdem: Persönlichkeit, Ideal, Bindung und Makel – warum gibt es diese Felder auf dem Charakterbogen, und welche Bedeutung haben sie? Im Anschluss an den Punkt „Makel“ gehen wir auch darauf ein, warum es die Schwächen sind, die eine Figur ausmachen und warum ein Charakter ohne Schwächen schrecklich wäre. A propos Schwächen: Wir sprechen auch darüber, wie man niedrige Stats auf verschiedene Arten ausspielen kann.

Außerdem immer gut bei der Charaktererstellung: Widersprüche. Ein Tiefling Licht-Kleriker. Ein Warforged Druide, eine Gnom-Paladina, ein elfischer Barbar, eine Ork-Schurkin… Manchmal ist die nicht offensichtliche Wahl die, welche die interessantere Geschichte schreibt.

Oh, und dann ist da noch die Gesinnung, oder Alignment. Manche hassen das Konzept, andere finden es extrem wichtig. Wir beziehen eher die letztere Position, und wir sagen euch auch warum.

Matthew Colville zu Alignment

Verwendete Klangkulissen von Dritten:
Tavernen-Hintergrund (bearbeitet)
Kaminfeuer (bearbeitet)

Ep. 1: Willkommen im Lachenden Drachen!

Es beginnt: Willkommen hier bei unserem Podcast in der Taverne Zum Lachenden Drachen!

Wir, das sind Nina und Philipp, wollen auf diesem Wege unsere Erfahrungen mit Pen&Paper-Rollenspielen mit euch teilen. Am Anfang dieses Projekts wollen wir euch erstmal Hallo sagen und erzählen, was uns mit Spielen wie D&D verbindet.

Wenn euch dieser Einstieg Hunger auf mehr macht, freut uns das! In diesem Fall findet ihr hinter diesem Link einen Feed, den ihr mit der Podcasting-App eurer Wahl abonnieren könnt. Oder ihr klickt einfach auf den „Abonnieren“-Button auf der Hauptseite.

Bei all dem – das hier ist eine unserer ersten Aufnahme zusammen, verzeiht bitte, wenn der Ton (noch) nicht perfekt ist!

Klangkulisse von Dritten: Tavernen-Hintergrund (bearbeitet)